Ponte Stretto, Marano (M5S): „Die Rechnungsrichter müssen dieser Farce, die schon viel zu lange andauert, ein Ende setzen.“

Der regionale Abgeordnete: „Es ist inakzeptabel, die Justiz zu verunglimpfen, die lediglich ihre Pflicht erfüllt.“
Die Ablehnung des CIPESS-Beschlusses zur Brücke über die Straße von Messina durch den Rechnungshof ist zweifellos eine gute Nachricht. Dieser rechtzeitige Stopp eines nutzlosen und umweltschädlichen Infrastrukturprojekts bietet uns die Gelegenheit, die wahren Prioritäten der Sizilianer wieder in den Mittelpunkt der politischen Debatte zu rücken, angefangen bei den Straßen- und Schienennetzen, die mehr als unzureichend sind und die, wenn überhaupt, dringlicher sein sollten als große öffentliche Bauvorhaben.
Dies geht aus den Aussagen von José Marano, dem Regionalvertreter der Fünf-Sterne-Bewegung, hervor.
„Die schlechte Nachricht“, fährt der Parlamentarier, der zugleich Vizepräsident des Ausschusses für Territorium, Umwelt und Mobilität der sizilianischen Regionalversammlung ist, fort, „ist, dass die Justiz weiterhin verunglimpft wird. Trotz ihrer völligen Unabhängigkeit trifft sie Entscheidungen im Interesse der Bürger, doch ihre Handlungen werden als politischer Eingriff wahrgenommen. Meloni und Salvini attackieren die Justiz, um ihr eigenes Versagen zu verschleiern. Die Rechnungsprüfer haben sich jedoch eingehend mit den Sachverhalten befasst und unter anderem die finanzielle Deckung von über 13 Milliarden Euro (größtenteils von Sizilianern und Kalabriern getragen) hervorgehoben. Dies beweist, dass Salvini lediglich ein politisches Statement abgeben will, ohne den Bürgern einen wirklichen Nutzen zu bringen.“
„Unser Dank gilt dem Rechnungshof“, schließt Marano, „der verhindert hat, dass wertvolle Ressourcen in ungenutzten Räumen verschwendet werden. Die Regierung Meloni sollte zur Realität zurückkehren und sich auf ein ernsthaftes Infrastrukturprogramm konzentrieren, das Sizilien wieder auf die Beine bringt.“
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